13. Etappe Engelberg – Altdorf

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Heute 4. September 2025 stand die wohl anspruchsvollste Etappe der Via Alpina auf dem Programm – rund 31 Kilometer, dazu 1’400 Höhenmeter Aufstieg und fast 2’000 Höhenmeter Abstieg. Ein wahres Mammutprogramm.

Nach einem ausgiebigen Frühstück im Hotel verabschiedete ich mich von meiner Frau Debbie-Lee und Annie. Annie darf ihre verdiente Ruhe nun wieder zuhause geniessen, denn ab heute bin ich alleine unterwegs.

Das Wetter war unsicher, Gewitter nicht ausgeschlossen. Also legte ich von Beginn an ein zügiges Tempo vor. Zunächst verlief die Strecke noch flach, dann wurde der Anstieg zunehmend steiler, bis ich schliesslich den Surrenenpass erreichte. Hinter mir sammelten sich immer wieder dunkle Wolken, doch kurz vor dem Pass lichtete sich der Himmel – ein Moment der Erleichterung.

Oben gönnte ich mir nur eine kleine Pause, bevor ich den langen Abstieg in Angriff nahm: Fast 2’000 Höhenmeter hinunter nach Altdorf. Der Weg zog sich entsprechend lange hin. Immer wieder warf ich einen Blick aufs Regenradar, doch Glück hatte ich heute – es blieb trocken. Zwar hätte ich unterwegs eine Seilbahn zur Abkürzung nutzen können, aber ich entschied mich, konsequent zu Fuss zu gehen.

Nach 31 Kilometern und einem endlosen Abstieg erreichte ich erschöpft mein Hotel in Altdorf. Eine der härtesten Etappen der gesamten Via Alpina liegt nun hinter mir.

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