18. Etappe Weisstannen – Vaduz

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Am 9. September 2025 begann für mich der letzte Tag auf der Via Alpina. Passend zum Abschied aus den Bergen startete er mit Regen. Da für den weiteren Verlauf des Tages eine Wetterbesserung angekündigt war, liess ich mir jedoch Zeit und wartete den Morgen ab.

Um 10 Uhr machte ich mich schliesslich auf den Weg – meine finale Etappe führte von Weisstannen bis nach Vaduz. Offengelassen hatte ich mir die Option, in Sargans auszusteigen, falls der Regen doch anhalten sollte. Doch das Wetter meinte es gut mit mir: Gegen Mittag hörte der Regen tatsächlich auf.

Der Weg führte mich zunächst durch das Weisstannental hinunter nach Mels. Dort war ich noch im Übergangsgebiet zwischen Bergen und Tal unterwegs. Spätestens in Mels jedoch wurde mir bewusst: Die Alpen liegen nun wirklich hinter mir.

Von Mels ging es weiter über Sargans. Ab hier begleitete mich die Route immer auf der westlichen Seite des Rheintals Richtung Vaduz. Die Landschaft veränderte sich deutlich – von alpiner Kulisse hin zu einer eher alltäglichen Umgebung.

Der Weg war einfach zu gehen, und so konnte ich unterwegs die vergangenen Etappen noch einmal Revue passieren lassen. Gleichzeitig wuchs die Freude, meine Frau endlich wiederzusehen und die Annehmlichkeiten von Zuhause zu geniessen. Jedoch machte sich auch etwas Wehmut breit, weil die Via Alpina nun vorbei ist.

Mit über 30 Kilometern war diese Schlussetappe lang und gegen Ende zog sie sich doch etwas in die Länge. Doch pünktlich um 18:15 Uhr erreichte ich Vaduz – genau wie geplant. Dort warteten bereits meine Frau und unsere Hündin Annie auf mich. Ein Moment voller Erleichterung, Stolz und Zufriedenheit.

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