Wie so vieles im Jahr 2020 ist auch das Fliegerschiessen auf der Axalp dem Coronavirus zum Opfer gefallen. Bereits im August wurde die Absage kommuniziert. Doch ein Funke Hoffnung bestand doch.

Und so machte ich mich wie jedes Jahr am Donnerstag, 8. Oktober 2020 in aller früh auf den Weg zur Axalp. Die Planung schien sich ausbezahlt zu haben, den beim Tagesanbruch zeigte sich schönes Wetter. So machte ich mich motiviert auf den Aufstieg Richtung KP. Oben angekommen lief bereits der Lift der Seilbahn und schon bald war der Schiessleiter zu sehen. Somit schien ein Schiessen sehr wahrscheinlich. Jetzt musste nur noch das Wetter halten. Das tat es auch. Zwar war es vor allem am Vormittag noch etwas bewölkt, doch geschossen werden konnte.

Nach der obligaten Warterei zeigten sich endlich Hornets. Die Spannung stieg ins unermessliche und die handvoll Leute beim KP standen bereit. Wie erwartet wurde nur ein Ziel angeflogen und so waren die stählernen Hornissen eher zu hoch. Doch der Schiessleiter zeigte sich gnädig und genehmigte nach dem Schiessen einen Überflug. Dieser entschädigte für das eher verhaltene Schiessen.

Völlig überraschen passierten dann am Vormittag zwei F/A-18 Hornets das KP und boten so für zusätzliches Bildmaterial.

Am Nachmittag wurde wieder nur ein Ziel angeflogen. Jedoch mit weniger Jets. Wieder durften das KP nach dem Schiessen überflogen werden. Jedoch nicht so spektakulär wie am Vormittag.

Alles in allem eher ein ruhiger Tag. Doch in diesem speziellen Jahr gibt man sich mit wenig zufrieden. Da es eher ruhig war, wurde umso mehr mit Gleichgesinnten gequatscht. Das Thema war auch klar. Die kürzlich gewonnene Abstimmung und welcher Jet wohl schon bald auf der Axalp zu sehen sein wird.